Bauherr: Weser-Wohnbau GmbH, Bremen

Als erstes Gebäude im Baufeld UNI Ost wurde das SFG mit Backsteinfassaden geplant, um, entsprechend dem Gestaltungsgutachten des Büros Gottfried Böhm, den Betonbaukörpern der Universität aus den siebziger Jahren eine städtebaulich Fassung zu geben. Die Planung der Außenanlagen erfolgte durch das Büro Wehberg, Eppinger, Schmittke, WES.
Der Komplex ist konsequent nach seinen Funktionen als Forschungsverfügungsgebäude (FVG) im Süden und dem Seminargebäude (SEG) mit Cafeteria im Norden getrennt. Im südlichen Gebäudeteil befinden sich auf 5 Geschossen 120 Büros bzw. Laborräume; im nördlichen Teil liegen auf 3 Geschossen 16 Seminarräume unterschiedliche Größe für insgesamt 900 Hörer sowie eine Cafeteria für 250 Personen. Die Verbindung beider Bauteile leistet ein komplexes Treppenhaus mit Aufzug, das die unterschiedlichen Geschosshöhen aufnimmt. Das Gebäude war Gegenstand eines Kunstwettbewerbs, durchgeführt vom Senator für Inneres, Kultur und Sport. Der Gewinner Thomas Recker gestaltete den Aufzugsschacht mit aufwendig bemalten Fliesen, sowie die Sichtbetonflächen im Inneren der Seminarräume mit ikonographischen Skizzen.

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