Bauherr: Georg Geils-Lindemann, Ritterhude

Hier wurde unter Verwendung zahlreicher maritimer Metaphern eine "Bücherarche" realisiert. Von außen eher verschlossen, allerdings mit transparentem Sockelgeschoß, entwickelt sich im Innern, ähnlich eines Schiffsladeraums, eine Bücher- und Veranstaltungslandschaft. Das Tageslicht wird über ein großes gewölbtes Lichtsegel im Staffelgeschoß, das in seiner Geometrie an ein geöffnetes Buch erinnert, ins Innere des Gebäudes gelenkt. Das Raumklima der Gesamtanlage wird ohne Powerklimatechnik genutzt; Belüftung und Klima werden durch passive Systeme gesteuert.
Die ovale Form mit ihrer "Endlosfassade" ist eine Reaktion auf die freistehende Platzsituation. 1995 brannte hier eines der letzten Bauerhäuser in Gröpelingen ab. Eingeschrieben in die rechteckige Form des 1750 erbauten Hofes steht nun der Neubau und unterstreicht durch seine Form und Nutzung die öffentliche Bedeutung des Ortes.

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